Chronik

In 82 Jahren hat sich der Sportverein Heslach vom Arbeiterverein zum gut bürgerlichen Verein entwickelt, dessen Mitglieder aus allen beruflichen Bereichen kommen. Unzählige Frauen und Männer haben im Vorstand, im Ausschuss, in den Abteilungen sowie bei der Organisation von Veranstaltungen uneigennützig dazubeigetragen, dass der Sportverein Heslach ein Ort der sportlichen Gemeinschaft war und ist. Der große Wunsch des Vereins, sozusagen als Vision, ist eine eigene Sporthalle, die vorerst natürlich unbezahlbar ist. Aber darf man denn nicht auch mit 82 noch Visionen für die Zukunft haben?

Zeitreise

Seit 2004 gibt es einen Kunstrasenplatz

Im Frühjar 1998 übernahm Horst Alber den Vorsitz im Sportverein Heslach, Horst Haußer wurde Stellvertreter. Gemeisam mit den Abteilungsleitern und den Mitgliedern wird seither versucht, dem SVH wieder neuen Elan und Mut zu geben. So wurde ein Kraftraum neu eingerichtet. Außerdem entstanden neue Abteilungen für Walking und Radtouren.

Am 21. Juni 1985 wurde Karl Widmann 1. Vorsitzender und blieb dies lange 13 Jahre lang. Die Satzung des SV Helach wurde modernisiert: Der Hinweis auf den Freien Turn- und Sportverein Karlsvorstadt und das Gründungsjahr 1926 fiel weg.

1979 gründete Kurt Wünsch eine Senioren-Freizeit-Sport- und Wanderabteilung. Die Kinderabteilung des Vereins löste sich als nicht mehr zeitgemäß auf. Die Verantwortung für die Vereinsjugend wurde aber weiter ernst genommen.

1978 folgte der Umbau der Sportanlage: Ein Kleinspielfeld mit wasserdurchlässigem Kunststoffbelag und der Tennenplatz wurden neu angelegt.

1969 wurde Walter Erhardt zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Auftrag lautete, ein neues Clubhaus zu erstellen. Jahrelang dauerten die Vorarbeiten und Verhandlungen. Stadt und Land gaben jeweils finanzielle Zuschüsse und die Mitglieder unterstützten das Vorhaben durch Eigenleistungen. Finanzielle Unterstützung kam auch von Stuttgarter Hofbräu. So konnte das Projekt im Januar 1974 seinen Anfang nehmen.

Juni 1951 – Mit einem bunten Sport- und Gesellschaftsprogramm, darunter einer musikalisch umrahmten Morgenfeier in den Favorit-Lichtspielen konnte der Verein guten Mutes sein 25-jähriges Bestehen feieren.

Dezember 1945 – Neuaufbau der Vereinsaktivitäten. Neuer Pachtvertrag für den Sportplatz an der Rotenwaldstraße.

1. November 1945 – Neuanfang als SV Heslach Der Sportverein Heslach wurde gegründet, der sich als Fortsetzung des Freien Turn- und Sportvereins Karlsvorstadt verstand. Zum 1. Vorsitzender wurde Willi Renz gewählt.

1933 – 1945 Die Nationalsozialisten kamen an die Macht und zerschlugen die Einrichtungen der Arbeiterbewegung.

Juni 1931 – Unter der Planung von Otto Undiener wurde das erste eigene Clubhaus geplant und gebaut.

Juni 1930 – Otto Undiener wurde als 1. Vorsitzender gewählt.

1927 – Eintragung des Vereins in das Vereinsregister. Der Verein bot Schwer- und Leichtathletik an, hatte eine Wander- und eine Damenabteilung. Ergänzend dazu kam von der Heslacher Abteilung der freien Turnerschaft das Turnen und Handball ins Programm. 1. Vorsitzender wurde der Goldarbeiter Erich Wiesmüller. Der Verein trainierte in den Turnhallen von Lerchenrain- sowie Schreiberschule und auf dem Sportplatz an der Rotenwaldstraße.

1926 – Die Abteilung II der Freien Turnerschaft schloss sich mit dem 1910 gegründeten „Kraftsportverein Karlsvorstadt“ zusammen, der sich daraufhin zum „Freien Turn- und Sportverein Karlsvorstadt“ umbenannte.

Juli 1904 – der „Turnverein Jahn Stuttgart“ fusioniert mit dem „Turnklub Stuttgart“ zur „Freien Turnerschaft Stuttgart“

1897 Karl Frey gründete den „Turnverein Jahn Stuttgart“, der als erster Sportverein in Stuttgart dem Arbeiterturnerbund, der Gegengründung zum bürgerlich dominierten Deutschen Turnerbund, beitrat.